Mein Betreuungsangebot

Familiennahe, liebevolle und individuelle Betreuung in einer kleinen Gruppe von maximal fünf Kindern mit einem geregelten Tagesablauf, denn feste Strukturen geben den Kindern Halt und Sicherheit.

Ich unterstütze die Kinder darin, die Welt und sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen, ihren Körper, ihre Interessen und ihre Fähigkeiten zu entdecken.

Das ist mir wichtig in meiner Arbeit

Natur erleben

Zu unseren täglichen Ritualen gehört der Ausflug in die Natur (auch bei Regen, Wind und Schnee). Frömern liegt sehr ländlich und ist umgeben von Feldern, Wiesen und kleinen Wäldern wo wir die Natur mit allen Sinnen entdecken können. Wir haben mehrere Spielplätze in der Nähe, die von uns regelmäßig besucht werden und auch im heimischen Garten gibt es viele Spielmöglichkeiten.

Bewegung

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang durch den die Wahrnehmung geschult wird. Durch Bewegung werden alle Sinne gefordert und verfeinert. Deshalb nutzen wir in unserem Alltag jede Gelegenheit um zu klettern, zu springen, zu hüpfen, zu balancieren, zu schaukeln und unseren Körper wahrzunehmen. Ich hole die Kinder da ab, wo sie in ihrer Entwicklung gerade stehen. Ohne feste Vorgaben können sie selbst entscheiden, was sie ausprobieren möchten und was nicht. Unterstützend und begleitend bin ich stets an ihrer Seite.

Im Jahre 2018 habe ich an der Qualifizierung Bewegungsförderung in der Kindertagespflege vom Kreissportbund Unna teilgenommen.

Erzähle mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich erinnere.
Lass es mich tun, und ich verstehe.

(Zitat Konfuzius)

Beispiel für einen Tagesablauf in der Zwergenburg

07.15 bis 08.00Bringzeit (freies Spielen, Vorbereitung gemeinsam mit den Kindern fürs Mittagessen)
08.00gemeinsames Frühstück
08.30Morgenkreis (gemeinsames Singen und musizieren)
09.30 bis 11.00Ausflüge in die Natur (je nach Wetter kürzer oder länger) evtl. Bewegungsangebot drinnen oder kreatives Angebot, wenn wir mal nicht so lange draußen bleiben
11.15Mittagessen (ich koche täglich selber frisch und abwechslungsreich)
12.00 bis 14.00Mittagsruhe, danach kleine Snackrunde (Obst)
14.30Abholzeit

Unser Hund in der Zwergenburg

Seit Januar 2011 ist unser Hund Oraya  Familienmitglied und treuer Begleiter in der Zwergenburg.  Oraya gehört zur Rasse der Bolonka und  kam im Alter von 13 Wochen als Welpe zu uns. Diese ursprünglich aus Russland stammende Hunderasse ist lebhaft und fröhlich, sehr menschenbezogen und anhänglich, dabei aber nicht aufdringlich. Oraya möchte immer dabei sein und mag es nicht ausgesperrt zu sein. Sie haart nicht (kein Fellwechsel) und ist daher auch für Allergiker kein Problem.

Ich selber bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen und sehe es als Bereicherung, wenn Kinder Kontakt zu Tieren haben und mit ihnen groß werden können.

Vom ersten Tag an habe ich unseren Hund Oraya in die Tagespflege integriert, sie ist quasi mit der Tagespflege groß geworden.  In den ersten Monaten hatten wir einen Welpenkäfig  im Wohnzimmer stehen. So war sie immer mit dabei, hatte aber trotzdem ihren geschützten Bereich. Die Kinder konnten sie in Ruhe kennen lernen und Oraya genauso die Kinder. So ist sie in den Alltag mit den Kindern rein gewachsen. An meinen Arbeitstagen ist sie vom Bringen bis zum Abholen der Kinder mit dabei. Sie weiß genau, wann ihre Zeit ist und wann nicht. Während die Kinder da sind, liegt sie meist auf dem Sofa ,wo sie alles im Blick hat und wartet darauf, dass wir nach draußen in den Garten oder spazieren gehen. Für die Kinder ist  es Normalität, dass der Hund immer mit dabei ist.  

Ein Hund kann für die Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenzen eines Kindes sehr bereichernd sein. Die Kinder lernen, dass auch das Tier Bedürfnisse hat, auf die sie eingehen müssen. Ich als Kindertagespflegeperson und Hundehalterin muss sowohl die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes als auch meines Tieres genau im Blick haben. Während des Betreuungsalltages haben die Bedürfnisse der Kinder Vorrang. Der Hund wird, bevor die Kinder kommen, gefüttert.

Folgende Punkte sind mir wichtig in der Beziehung Kind und Hund:

  • Das Körbchen von unserem Hund tabu. Das Körbchen ist sein Rückzugsort. Dieser ist ganz wichtig für ihn.  Wenn der Hund im Körbchen ist, möchte er seine  Ruhe haben und darf nicht gestört werden.
  • Wir gehen nicht an das Fressen von unserem Hund. Wenn er frisst, dürfen wir ihn nicht stören und lassen ihn in Ruhe.
  • Der Hund wird nicht mit Essen vom Tisch gefüttert.  Wenn das nicht funktioniert, weil die Kinder zum Beispiel noch zu klein sind um es zu verstehen, muss der Hund während der Mahlzeit im Flur bleiben.
  • Wenn der Hund knurrt sagt er Nein. Das bedeutet, hör auf ,das gefällt mir nicht, was du gerade machst.
  • Wenn wir lieb zu unserem Hund sind, dann ist unser Hund auch lieb zu uns. Alles was wir selber nicht mögen, mag der Hund auch nicht. Das bedeutet, nicht am Fell ziehen, nicht am Schwanz ziehen, nicht in die Augen pieken. 
  • Jeder Hund ist anders. Deshalb gehen wir nicht einfach auf Hunde, die wir nicht kennen zu und fassen sie an.

Außerdem ist mir persönlich wichtig:

  • Ich lasse den Hund niemals alleine mit den Kindern.
  • Der Hund wird regelmäßig geimpft und entwurmt.

All diese Punkte begreifen die Kinder sehr schnell. Die Beziehung Kind und Hund hat bisher immer schon nach wenigen Tagen respekt- und rücksichtsvoll funktioniert und ist, so finde ich, für beide Seiten eine große Bereicherung.